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PSG demonstriert Standardstärke: Zabarnyi und Beraldo führen Rotationself zum 2:0-Sieg gegen Auxerre

Paris Saint-Germain hat sich nach der herben Niederlage im Klassiker gegen Olympique Marseille eindrucksvoll zurückgemeldet. Im heimischen Parc des Princes besiegte das Team von Trainer Luis Enrique AJ Auxerre mit 2:0. Dabei waren es ausgerechnet zwei Innenverteidiger, Illia Zabarnyi und Lucas Beraldo, die mit Toren nach einstudierten Eckballvarianten für die Entscheidung sorgten.

Mit Blick auf das anstehende Champions-League-Duell gegen den FC Barcelona schonte Enrique zahlreiche Stars – darunter auch den frisch gekürten Ballon-d’Or-Gewinner Ousmane Dembélé. Doch die „zweite Garde“ des französischen Meisters nutzte ihre Chance und zeigte, wie breit und taktisch variabel der PSG-Kader aufgestellt ist.


Erste Halbzeit: Zabarnyi bricht den Bann

Die Gastgeber begannen verhalten, was angesichts der stark veränderten Startelf kaum verwunderte. Namen wie Kylian Mbappé, Gonçalo Ramos oder Warren Zaïre-Emery blieben draußen, stattdessen erhielten Spieler wie Bradley Barcola, Vitinha oder der junge Senny Mayulu ihre Bewährungschance.

Bereits nach rund 20 Minuten hatten die Pariser die erste Großchance: Chwitscha Kvaratschelia, der georgische Flügelflitzer, setzte sich energisch auf links durch, scheiterte jedoch am glänzend reagierenden Auxerre-Torhüter Donovan Léon. Aus dem folgenden Eckball resultierte dann aber die Führung.

Vitinha schlug eine perfekt getimte Flanke an den langen Pfosten, wo Illia Zabarnyi lauerte. Der 22-jährige Ukrainer nahm Maß und vollendete per Volley ins kurze Eck – 1:0 für PSG. Es war ein Tor aus dem Lehrbuch: einstudiert, präzise und mit perfekter Abstimmung zwischen Vorlagengeber und Vollstrecker.

Kurze Zeit später musste Vitinha angeschlagen ausgewechselt werden. Doch die Gastgeber ließen sich davon nicht beirren, hielten die Kontrolle und lauerten auf weitere Gelegenheiten.


Zweite Halbzeit: Beraldo macht alles klar

Die zweite Hälfte begann mit einer vergebenen Großchance. Bradley Barcola tauchte frei vor dem Tor auf, setzte den Ball jedoch aus kurzer Distanz neben den Pfosten – eine Szene, die für Ärger bei Enrique sorgte.

Doch PSG korrigierte den Fauxpas nur Minuten später – und wieder nach einer Ecke. Diesmal war es Senny Mayulu, der den Ball scharf in den Strafraum zirkelte. Lucas Beraldo, der brasilianische Innenverteidiger, schraubte sich hoch und köpfte unhaltbar ein. 2:0, die Vorentscheidung.

Beide Treffer hatten eines gemeinsam: Sie entstanden aus kurzen Eckballvarianten, die gezielt auf die robusten Abwehrspieler zugeschnitten waren. Luis Enrique und sein Trainerteam zeigten damit, dass Standardsituationen im modernen Fußball ein mächtiges Werkzeug bleiben – gerade wenn die Offensivstars geschont werden.


Auxerres Reaktion: Viel Einsatz, wenig Ertrag

Trotz des Rückstands gab sich Auxerre nicht geschlagen. Das Team von Coach Christophe Pélissier versuchte, Druck aufzubauen. Kevin Danois setzte einen sehenswerten Distanzschuss an den Außenpfosten, wenig später zwang Danny Namaso PSG-Keeper Lucas Chevalier zu einer Glanzparade.

Kurzzeitig witterten die Gäste Morgenluft, zumal PSG etwas den Rhythmus verlor. In der 73. Minute erzielte Achraf Hakimi sogar ein drittes Tor für die Pariser, doch der Treffer wurde nach VAR-Eingriff wegen Abseitsposition von Vorlagengeber Barcola annulliert.

Auxerre blieb bis zum Schluss bemüht, doch es fehlte an Präzision und Durchschlagskraft. So stand am Ende ein verdienter, wenn auch nicht glanzvoller 2:0-Erfolg für PSG.


Daten und Rekorde: PSG schreibt Geschichte

Statistisch hatte das Spiel besonderen Wert: Mit den Toren von Zabarnyi und Beraldo hat PSG nun in 36 aufeinanderfolgenden Heimspielen der Ligue 1 getroffen. Diese Serie umfasst mittlerweile 90 Tore und übertrifft die bisherige Bestmarke aus den Jahren 2013 bis 2014 (35 Heimspiele mit Torerfolg).

Weitere Kennzahlen:

  • Expected Goals (xG): PSG 1,51 – Auxerre 0,69

  • PSG ist die Mannschaft, gegen die Auxerre am häufigsten in der Ligue 1 verloren hat (29 Niederlagen in 68 Duellen, gleichauf mit Girondins Bordeaux).

  • In den letzten 15 Heimspielen gegen Auxerre gewann PSG 11-mal, bei nur einem Unentschieden und drei Niederlagen.

Diese Statistiken unterstreichen die anhaltende Dominanz des Hauptstadtklubs in der heimischen Liga.


Einzelkritik: Wer glänzte, wer enttäuschte?

  • Illia Zabarnyi: Der Neuzugang aus Bournemouth bewies seine Qualität nicht nur defensiv, sondern auch offensiv. Sein Volleytor war technisch anspruchsvoll und ein Schlüssel zum Sieg.

  • Lucas Beraldo: Der Brasilianer bestätigte seinen Ruf als Kopfballstarker Verteidiger. Neben dem Tor überzeugte er mit konsequenter Abwehrarbeit.

  • Vitinha: Bereitete den Führungstreffer mustergültig vor, musste jedoch verletzungsbedingt vom Platz. Sein Ausfall wäre ein Wermutstropfen.

  • Bradley Barcola: Arbeitete viel, vergab aber kläglich eine Großchance. Dennoch mit positiver Tendenz in seinem Offensivdrang.

  • Chwitscha Kvaratschelia: Einer der auffälligsten Spieler, auch wenn er kein Tor erzielte. Seine Dribblings brachten Auxerre mehrfach ins Wanken.

  • Senny Mayulu: Mit nur 18 Jahren zeigte er reife Ansätze. Sein präziser Eckball auf Beraldo war eine Art „Königsassist“.


Blick nach vorn: PSG gegen Barcelona

Das Spiel gegen Auxerre war für PSG nicht nur wichtig, um drei Punkte einzufahren, sondern auch, um Selbstvertrauen für die kommende Champions-League-Partie gegen den FC Barcelona zu tanken. Luis Enrique kann dabei auf eine ausgeruhte Stammelf setzen und weiß zugleich, dass auch seine Rotationsspieler verlässlich abliefern können.

Die Dominanz bei Standards könnte ein entscheidender Faktor gegen die Katalanen werden, die in der Defensive zuletzt nicht immer sattelfest wirkten. PSG hat gezeigt, dass sie Tore nicht nur durch individuelle Glanzlichter von Mbappé oder Dembélé erzielen, sondern auch durch kollektive Vorbereitung und taktische Disziplin.


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